Gereizte, gerötete und juckende Haut ist unangenehm und spannt. Umso wichtiger ist es, die richtige Pflege zu benutzen. Und zwar am besten eine reichhaltige, feuchtigkeitsspendende und reparierende Creme. Bestens geeignet dafür ist der Wirkstoff Cica, der in aller Munde ist. Doch lohnt es sich dabei, genauer hinzuschauen. Denn nicht jedes Pflegeprodukt, das Cica in der Bezeichnung führt, enthält auch tatsächlich Extrakte der Pflanze.

In der Traditionellen Chinesischen und der Ayurveda–Medizin werden die positiven Effekte von Cica bereits seit Hunderten von Jahren genutzt, die Wirkstoffe der Pflanze beispielsweise zur Wundheilung eingesetzt. Darüber hinaus hat Centenella Asiatica – so die vollständige Bezeichnung, zu Deutsch „Indischer Wassernabel“ oder „Tigergras“ – weitere positive Eigenschaften wie eine antioxidative, entzündungshemmende und regenerierende Wirkung, was sie zu einem begehrten Inhaltsstoff in Hautpflegeprodukten macht. Vor allem trockene, sensible und gereizte Haut profitiert von den Eigenschaften der Pflanze. Übrigens: In der koreanischen Hautpflege – die ja immer zu den Vorreitern zählt – wird Centenella Cica schon lange verwendet.

Doch Vorsicht: Nicht überall, wo Cica draufsteht, ist auch echter Cica drinnen. Denn es gibt keine festgelegte Definition des Begriffes bzw. ob und wie viel Extrakt der Pflanze Centenella Asiatica in einem Produkt tatsächlich enthalten sein muss. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe und die Bezeichnung lohnt sich. Alternativen tragen meist Namen wie Cica-Cream, Cica-Balsam, Cica-Salbe. Dabei steht Cica nicht für den Wirkstoff, sondern leitet sich vom lateinischen Wort „cicatrix“ für Narbe ab. Das heißt, ein solches Cica-Produkt hat ganz allgemein besonders pflegende und beruhigende Eigenschaften und wirkt in der Regel feuchtigkeitsspendend. Viele dieser Cremen sind übrigens für Gesicht, Körper und Hände geeignet.